Sechs Fehler, die es zu vermeiden gilt
1. Kein roter Faden
Mach dir bereits vor Beginn der Schreibarbeit klar, was die Fragestellung deiner Arbeit ist. Dabei handelt es sich meist um ein Problem, das gelöst werden soll.
Wenn du dein Ziel, nämlich die Beantwortung bzw. Lösung während des gesamten Prozesses nicht aus den Augen verlierst, kann nichts mehr schief gehen.
2. Mangelnde Eigenleistung
Die bestehende Literatur zu recherchieren und zu erwähnen ist zwingend notwendig, um den aktuellen Forschungsstand deutlich zu machen.
Lass dich allerdings nicht von den Beiträgen blenden, egal in welcher wissenschaftlichen Publikation sie erschienen ist.
Nutze dein Reflexionsvermögen und greife Mängel oder Lücken auf. Diese ergänzt du durch eigene Ideen und Lösungsansätze. Zeige, dass du mehr kannst als nur Wiederkauen.
3. Keine wissenschaftlichen Quellen
Das Internet bietet haufenweise und schnell zugängliche Informationen.
In der Forschung allerdings bezieht man sich gern auf andere Forscher und deren Ergebnisse.
Nutze also nur in Ausnahmefällen das Internet zur Recherche. Der Großteil deiner Literatur sollte in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht worden sein.
Bediene dich im Bibliotheksbestand oder bei Google Scholar.
4. Formatierungsfehler
Nimm dir unbedingt ausreichend Zeit für die richtige Formatierung.
Entstehen Literaturverzeichnis, Seitenrand und Zeilenabstand unter Zeitdruck, kann dies zu Verärgerung des Korrektors und zu Punktabzug führen.
Stelle das Layout vor Schreibbeginn ein, so hast du die genaue Seitenzahl immer im Blick und erfährst keine unschöne Überraschung am Ende.
Für Fußnoten und Quellenverweise im Text verwende am besten ein Programm wie Citavi, das das für dich übernimmt.
5. Sprachliche Fehler
Durch die Sprache bringst du dein Wissen und deine Botschaft rüber.
Bemühe dich um leichtverständliche Sätze und einen schönen Stil.
Solltest du hier Probleme haben, bitte einen Freund um Hilfe, der sprachlich begabt ist.
6. Unzureichende Datensicherung
Speicher die Arbeit zur Sicherheit an verschiedenen Orten (PC, Cloud, Dropbox, Externe Festplatte).
Verlasse dich nicht auf eine neue Festplatte. Eine unserer Masterstudentinnen kann ein Lied davon singen.
Coverphoto: amirali mirhashemian auf Unsplash