Ursprünglich veröffentlicht am 8. Mai 2020.
Verfasst von: Anja Kaup (PR und Marketing Managerin) – anja.kaup@infocient.de

Die SAP BI Berater von Infocient beraten und unterstützen die August Storck KG dabei, das optimale Migrationsverfahrens von SAP BW 7.5 on HANA hin zu SAP BW/4HANA zu bestimmen. Das Ergebnis der Analyse und Bewertung ist ein Ablaufplan, der alle notwendigen Tätigkeiten für den gesamten Migrationsprozess umfasst. Die Roadmap erfasst die vorbereitenden Tätigkeiten und Aktionen bei der Durchführung der eigentlichen Migration.

Infocient begleitet Storck auf dem Weg zu zukunftsfähigem Datenmanagement für digitalisierte Geschäftsprozesse

August Storck KG

Die August Storck KG ist einer der größten Süßwarenhersteller der Welt mit einer über 100-jährigen Geschichte. Als Bonbonfabrik 1903 mit drei Arbeitern gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute über 7.000 Mitarbeiter. Mit drei deutschen Produktionsstandorten und 21 Landesgesellschaften werden über 100 Länder mit so bekannten Produkten wie merci, Toffifee oder Werther’s Original versorgt. Das Unternehmen ist Referenz-Kunde von Infocient Consulting.

Logo August Storck KG

Sabine Krüger, SAP BI Teamleiterin bei Storck:

„Wir haben dank des BW/4HANA Strategieprojektes mit Infocient nun Klarheit über das für uns am besten geeignete Migrationsverfahren und die Arbeitspakete in den verschiedenen Phasen der Umstellung.“

Ausgangsbasis

Storck hat sich 2016 mit der Migration auf SAP BW 7.5 on HANA für die Migration auf SAP BW/4HANA vorbereitet. SAP BW 7.5 on HANA verbindet die Welt des bekannten BW mit der Welt des SAP HANA-optimierten BW. SAP BW 7.5 unterstützt InfoCubes aber auch neue ADSOs und die Eclipse-Umgebung. Der nächste Schritt soll die technische Migration auf BW/4HANA sein. Vorgelagert zur S/4HANA Migration will das BI Team die vereinfachte Zielarchitektur mit den Verbesserungen wie Vereinfachung, Offenheit, moderner Benutzeroberfläche und verbesserter Performance erreichen.

Zielsetzung

Für die Migration auf SAP BW/4HANA gilt es, das optimale Migrationsverfahren zu finden und in einer Roadmap zu beschreiben. Zur Auswahl stehen der Greenfield-Ansatz (Neuinstallation), Remote Conversion, In-Place Conversion oder Shell Conversion.

Die Teilziele umfassen:

  1. Analyse des bestehenden Systems in Bezug auf Eigenschaften wie Komplexität der Architek-tur, der verwendeten Logik, der Quellsysteme und auf Datenmengen und Ladezeiten. Die Auswertung führt zu einem geeigneten Migrationsverfahren.
  2. Untersuchung und Beschreibung der notwendigen vorbereitenden Tätigkeiten. Die SAP BI Berater identifizieren kritische Komponenten und beschreiben eine Lösung für sie.
  3. Erstellung eines Ablaufplans zur Migration und Umstellung der bestehenden Anwendungen. Der Ablaufplan nimmt alle Arbeitsergebnisse auf und bringt sie in eine sinnvolle Reihenfolge für den Gesamtprozess.

Projektdurchführung

1. Ermittlung des In-Place Ansatzes als optimales Migrationsverfahren

Im ersten Schritt analysieren die Infocient Berater das bestehende System in Bezug auf folgende Eigenschaften für die jeweilige Anwendung:

  • Komplexität der Architektur
  • Komplexität der verwendeten Logik
  • Datenmenge und Ladezeiten
  • Schnittstellen zu Quellsystemen
  • Kritische Komponenten, die technologisch nicht fortgeführt werden

Die Auswertung der Ergebnisse und die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der verschiedenen Migrationsansätze führen dazu, dass sich Storck für den In-Place Ansatz entscheidet. Ausschlaggebend sind die in Summe geringeren zu erwartenden Kosten und die bessere Möglichkeit, die Konvertierung in den laufenden Systembetrieb zu integrieren.

2. Beschreibung der vorbereitenden Tätigkeiten für die Migration

Im Rahmen der Prüfung identifizieren die SAP BI Consultants Themen, die bereits im Vorfeld der eigentlichen Migration und Umstellung behandelt werden können. Ein Beispiel ist das Umstellen der 3.x-Objekte auf entsprechende Nachfolgeobjekte. Dazu werden folgende Tätigkeiten ausgeführt:

  • Analyse und Dokumentation des Themas
  • Beschreiben des Arbeitspaketes
  • Definition des Vorgehens

3. Lösungsfindung für kritische Komponenten

Kritische Komponenten sind Komponenten, die für SAP BW/4HANA nicht weiterentwickelt wur-den oder keinen entsprechenden zukunftsfähigen Nachfolger haben. Kritische Komponenten können sowohl einzelne Objekte im SAP BW als auch AddOns und Drittanbieter-Software sein.

Die Infocient Berater beschreiben die aktuelle Verwendung der jeweiligen Komponenten, untersuchen Lösungsmöglichkeiten und leiten entsprechende Handlungsempfehlungen ab.

4. Erstellen eines Ablaufplans

Sämtliche Arbeitsergebnisse werden in einen gemeinsamen Ablaufplan aufgenommen, gegliedert, und in eine sinnvolle Abarbeitungsreihenfolge gebracht. Der Ablaufplan umfasst am Ende alle Tätigkeiten, die für den Gesamtprozess notwendig sind – also vorbereitende Tätigkeiten, die eigentliche Migration, die Umstellung von einzelnen Anwendungen und die Ablösung der kritischen Komponenten. Die Aufgaben können an interne und externe Mitarbeiter verteilt werden.

Fazit


August Storck KG hat nach der Analyse der Ist-Situation und der Abwägung aller Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren mit der In-Place Konvertierung das optimale Migrationsverfahren für die eigene Umstellung gefunden.

Es berücksichtigt die vorhandene Architektur, Aufwände und Kosten und die Integration in den laufenden Systembetrieb.

Die akribische Vorarbeit resultiert in einem detaillierten und dokumentierten Ablaufplan. Dieser Plan visualisiert den Prozess, schafft Klarheit über Teilschritte, ist leicht kommunizierbar und steigert die Effizienz, indem alle Schritte auf das Ziel hin ausgerichtet werden. Die Ergebnisse für Storck sind:

  • reibungsloser Ablauf der Migration
  • hohe Transparenz über Aufgaben, Fortschritte und Kosten
  • gesteigerte Datenqualität im Ergebnis

Die August Storck KG hat sich fundiert für das geeignete Migrationsverfahren entschieden und kann die Migration nun gemäß der erarbeiteten Roadmap durchführen.

 

Wenn Sie weitere Fragen zur Migration auf SAP BW/4HANA haben

• schicken Sie uns eine E-Mail oder
• fragen Sie Dr. Armin Elbert telefonisch: +49 621 596 838-50

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