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Charlot Beisswenger

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Was tun gegen Prokrastination?

1. „Morgen, morgen, nur nicht heute.“

Die Aufschieberitis, auch als Studentenkrankheit bekannt, kann lästiges Aufschieben zum echten Problem werden lassen.

Prokrastinieren ist besonders bei Studenten verbreitet, da man im Studium selbstständig arbeitet und keinen Chef hat, der einem auf die Finger schaut.

Aufschieben ist zwar bis zu einem gewissen Grad menschlich, jedoch sitzt einem die unerledigte Aufgabe im Nacken und führt häufig zu großem Stress und schlaflosen Nächten.

Wir haben für dich die besten Tipps zusammengestellt, wie du in der Phase deiner Abschlussarbeit der Aufschiebe-Falle entgehen kannst.

2. Bewusst werden

Werde dir über das Problem bewusst. Frage dich, warum du die Aufgabe vor dir herschiebst?

Das Problem zu formulieren hilft dabei, eine Lösung zu finden. T

Tritt in einen fürsorglichen Dialog mit dir selbst. Häufig sind hohe Ansprüche in Kombination mit Angst und mangelndem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten der Grund für die Prokrastination.

Frage dich, was zu tun ist, um die Aufgabe zu bewältigen.

3. Sofort anfangen

Klingt simpel, ist es aber nicht immer. Pack die Aufgabe so schnell wie möglich an.

Sei mutig und trau dich. Du wirst sehen: Wenn man einmal begonnen hat, ist es gar nicht mehr so schlimm, wie gedacht.

4. Täusche dich nicht selbst

Wohnung putzen, Wäsche waschen, Geschirr spülen – auch Formen der Arbeit? Ja klar, aber die Gefahr besteht darin, dass du Unwichtiges erledigst und danach bereits das Gefühl hast, einiges geschafft zu haben.

Das gibt dir zwar ein kurzes Gefühl der Befriedigung, allerdings schiebst du somit die wichtigste Aufgabe immer weiter von dir weg.

5. Setze Prioritäten

Ordne die Aufgaben für den heutigen Tag je nach Wichtigkeit.

Beginn mit dem wichtigsten und arbeite dich vor.

Oft ist die wichtigste Aufgabe auch gleichzeitig die unangenehmste.

Deshalb gilt: erledige diese Aufgabe zuerst.

Danach fühlst du dich herrlich und die restlichen Aufgaben sind nur noch ein Kinderspiel.

6. Keine Störquellen

E-Mail, WhatsApp, Facebook-News… Schalte dein Smartphone auf stumm und leg es außerhalb deines Sichtfeldes.

Stelle dir dann einen Timer für z.B. eine Stunde. In dieser Zeit konzentrierst du dich auf nichts anderes als auf deine Arbeit.

Ist die Stunde vorbei, belohnst dich mit zehn Minuten Pause und einem Blick auf dein Smartphone.

Dann beginnt die nächste Stunde.

7. Kein Multitasking

Erledige immer nur eine Aufgabe und diese so lange, bis sie vollständig erledigt ist.

Studien haben bewiesen: das menschliche Gehirn ist nicht multitaskingfähig.

Deine Konzentration kann immer nur einer Sache gelten.

Beginnst du mehrere Aufgaben, dauert es länger und deiner Arbeit mangelt es an Qualität.

8. Arbeit als Alltag

Schaffe dir einen festen Tagesablauf.

Die Routine hilft dir, aus dem Zwang etwas Selbstverständliches zu machen. Wiederholungen festigen sich im Gehirn und es schaltet automatisch in den „Arbeitsmodus“.

9. To Do Listen

Bring deine Aufgaben zu Papier. Das Abhaken bringt vielen Leuten ein Hochgefühl.

Aber vorsichtig: Verschwende nicht zu viel Zeit darauf und nutz das Aufschreiben nicht als eine Art der Prokrastination!

 

Coverphoto: Glenn Carstens-Peters auf Unsplash